Parkettboden & Fertigparkett
Überzeugen Sie sich von unserer Vielfalt an Parkettböden ausgesuchter Markenhersteller
Parkett ist der Klassiker unter den Fußböden und begeistert die Menschen seit Jahrhunderten. Der Charme von Parkett liegt dabei vor allem in seinem natürlichen Holzcharakter. Dieser macht den Boden zeitlos-elegant und einzigartig-behaglich. Als Holzfachhandel setzen wir traditionell auf Parkettböden und präsentieren in unserer Ausstellung die ganze Welt des Parketts schwerpunktmäßig. In unserer Ausstellungswelt finden Sie knapp 800 Bodenmuster - vom günstigen Einstiegsmodell bis zur exklusiven Landhausdiele oder dem Schiffsboden aus der Manufaktur.
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Klassisches Parkett entsteht durch die Verkeilung von Stabdielen in der Fläche. Im Handel wird hauptsächlich Fertigparkett angeboten, dieses ist dem althergebrachten Parkett optisch täuschend ähnlich, besteht technisch aber aus mehreren Schichten (i.d.R. Dreischicht- oder Zweischichtelemente bei denen die Echtholzoberfläche auf einer Trägerplatte montiert ist). Die Fertigparkett-Nutzschicht besteht aus Vollholz (mind 2,5 mm), die zumeist auf einem Fichtenholzträger montiert ist. Dieser mehrschichtige Aufbau macht Fertigparkett-Sorten besonders formstabil und besonders nachhaltig - je dicker die Vollholzschicht des Parketts ist, desto öfter kann man es abschleifen und neu behandeln. Sprich: desto langlebiger ist der Parkettboden.
Die Parkett-Oberfläche selbst besteht aus den verschiedensten Farben, Maserungen, Strukturen und Oberflächenbehandlungen. So kann die Vollholz-Deckschicht unbehandelt sein oder versiegelt. Im Falle einer Oberflächenversiegelung haben Sie traditionell die Wahl zwischen geöltem oder einer lackiertem Parkett. Die gängigsten Parkettdesigns sind Schiffsboden und Landhausdiele. Beide unterscheiden sich durch die Anzahl und Länge ihrer Stäbe in der Deckschicht. Beim Schiffsboden-Parkett kann aufgrund schmaler und kürzerer Stäbe mehr Material genutzt werden, was den Schiffsboden etwas günstiger als die Landhausdiele macht. Beide Designs haben ihren individuellen Charme und können Ihrem Zuhause einen komplett neuen Gesamteindruck verleihen. Gerne zeigen wir Ihnen die Unterschiede direkt an unseren über 800 Ausstellungsstücken auf.
Das Parkettverlegen gestaltet sich bei Fertigparkett übrigens äußerst problemlos. So ist die schwimmende Verlegung in Verbindung mit den heute gängigen Klickverbindungen für handwerklich begabte Heimwerker überhaupt kein Problem mehr. Aber auch wenn Sie zwei linke Daumen haben ist das kein Problem, wir haben eine Vielzahl zuverlässiger Handwerksbetriebe, die wir Ihnen empfehlen können.
Parkett - der nachhaltige Bodenbelag
Das Naturmaterial Holz sticht in punkto Menge und Wirtschaftlichkeit jedes andere Material aus. So können nicht nur die verschiedensten Produkte aus Holz hergestellt werden, die Produkte können darüberhinaus auch umweltgerecht recycelt werden. Außerdem sind Holzprodukte ein bedeutsamer CO2-Speicher und tragen so zur Reduzierung von Treibhausgasen bei. Weil Parkett mehrfach abgeschliffen und neu behandelt werden kann, muss der Boden nicht direkt ausgetauscht werden. Daher sind Holz-Produkte wie Parkett besonders nachhaltig und überdauern meist mehrere Generationen.
Das alles macht Parkett zum wohl ökologischsten und nachhaltigsten Bodenbelag der Erde.
 Das natürliche Wachstum der Bäume sorgt selbst innerhalb der gleichen Holzart für feine Unterschiede in Farbe, Maserung und Struktur. Die so sichtbaren Unterschiede in der Parkett-Oberfläche werden durch die Sortierungen „natur“, „rustikal“ und „select“ klassifiziert. „Eiche rustikal“ ist beispielsweise ein Eichenparkett, welches in seiner Oberfläche etwas wilder und ursprünglicher wirkt, als „Eiche select“. Es bedeutet keinen Qualitätsunterschied.
Parkettboden verlegen
Die optimale Verlegetechnik für Parkett hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bei Fußbodenheizung sollte man beispielsweise den Parkettboden kleben, da dadurch eine bessere Wärmeübertragung stattfindet. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist ein trockener, sauberer, fester und ebender Untergrund. Allerdings hat sich in den letzten Jahren immer mehr die schwimmende Verlegung durchgesetzt, da diese immer einfacher wird.
Schwimmende Verlegung
Schnell und sicher ans Ziel!
Die schwimmende Verlegung ist die einfachste Art der Verlegung von Parkett, die auch von engagierten Heimwerkern mit etwas Sorgfalt und Engagement ausgeführt werden kann. Bei dieser Verlegeart werden die einzelnen Dielen per Klicksystem einfach miteinander verbunden und nicht fest mit dem Untergrund verklebt. Die Dielen schwimmen daher gewissermaßen auf dem Untergrund.
Die Vorteile auf einen Blick:
- schnell und sauber
- Fußboden ist unmittelbar verwendbar
- der Boden kann ggf. mit umziehen und neu verlegt werden an neuer Stelle
Vollflächige Verklebung
Genießen Sie Ihren Parkettboden ein Leben lang!
Weil der Boden mit dem Untergrund fest verbunden ist, kann er nicht so stark arbeiten. Das erleichtert die spätere Renovierung und schiebt lauten Trittgeräuschen den Riegel vor. Probleme mit Lösungsmitteln im Kleber gehören der Vergangenheit an, wenn Sie auf die bewährten emissions- und schadstoffarmen Parkettkleber setzen.
Parkett verkleben stellt für viele Heimwerker eine echte Herausforderung dar, speziell wenn die Räumlichkeiten stark verwinkelt sind. Wenn Sie kein Risiko eingehen möchten, vertrauen Sie auf die Hilfe vom Fachmann.
Die Vorteile auf einen Blick:
- gute Wärmeübertragung von einer Fußbodenheizung
- keine Schwingungen des Bodens
- deutlich geringerer Raumschall
- Höhere Lebensdauer durch höhere Maßstabilität
- besser zu renovieren als ein schwimmend verlegter Boden
- Das Parkett wirkt ebener und liegt ruhiger
Um eine wirklich ebene Oberfläche des Parketts gewährleisten zu können, sollten Sie Ihren Parkettboden 48 Stunden unter den gleichen klimatischen Bedingungen wie bei der Verlegung lagern. So kann sich das Holz an die Raumumgebung anpassen. Aufgrund seiner hygroskopischen Eigenschaften akklimatisiert es sich schließlich mit dem umgebenden Klima und ändert mit Aufnahme der jeweiligen Raumfeuchte auch sein Volumen. So können ungewünschte Fugen- und Rissbildung bzw. Wölbungen im Boden vermieden werden.
Beachten Sie auch, dass die einzelnen Parkettdielen mit gleichen Fugenabständen zu den Außenbegrenzungen verlegt werden müssen. Sie sollten zur Wand hin Abstände von 10 bis 15 mm aufweisen, weil das Holz „arbeitet“, sich also ausdehnt und zusammenzieht. Ohne diese sogenannten Dehnungsfugen an den Außenbegrenzungen, die nach der Verlegung durch Sockelleisten abgedeckt werden können, stünde Ihr Parkettboden unter Spannung und könnte im schlimmsten Fall brechen. Da es beim Verlegen der einzelnen Parkettbretter schwierig ist, die Richtung zu halten und im Lot zu bleiben, empfiehlt es sich für diese Arbeiten einen professionellen Parkettleger zu engagieren.
Parkettboden-Oberflächen
Mit einer Veredelung der Parkett-Oberfläche schützen Sie den Parkettboden vor mechanischer Beanspruchung und machen ihn widerstandsfähiger. Außerdem wird dadurch die natürliche Farbnuance des Holzes intensiviert. Parkett kann bereits vorbehandelt geliefert oder nach der Verlegung oberflächenÂbehandelt werden. Eigentlich gibt es keine Vor- bzw. Nachteile, nur Unterschiede, die eine Entscheidung für eine bestimmte Oberfläche zur reinen GeschmacksÂsache machen.
Geölter Parkettboden
Vorteile:
- geöltes Parkett behält seine Holzoberfläche bei
- reparaturfreundlich: kann partiell ausgebessert werden (Öl bildet keinen Rand)
- ist ein natürliches Produkt
- Trockenreinigung mit Besen oder Staubsauger
- besitzt eine natürliche Haptik
- teilweise mit besonderen Oberflächen erhältlich (Gehobelt/Sägerau/...)
Nachteile:
- höherer Pflegeaufwand, regelmäßiges Nachölen
Lackierter Parkettboden
Vorteile:
- Parkett ist besser vor Kratzern geschützt
- strapazierfähig
- pflegeleicht
Nachteile:
- lackierte Oberfläche ist glatt, keine fühlbare Holzoberfläche
- sollte die lackierte Oberfläche beschädigt sein, kann sie nicht partiell nachgebessert werden
Parkettboden mit Hartwachs-Öl
Vorteile:
- kann (je nach Beschädigung) partiell ausgebessert werden
- Wachsschicht schützt Oberfläche
- muss nur bei Bedarf nachgeölt werden (ohne Grundierung und Zwischenschliff)
- natürliche Stoffe werden verwendet
Nachteile:
- glatte Oberfläche, keine fühlbare Holzoberfläche
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